Ein Kinderbett, das Geborgenheit vermittelt

Für einen erholsamen Nachtschlaf ist es von nicht zu unterschätzender Bedeutung, dass Ihr Kind bequem liegt und sich sicher fühlt. Einschlafrituale tragen entscheidend dazu bei, Ihrem Kind vor dem Zubettgehen Geborgenheit und Sicherheit zu vermitteln. Es gibt aber noch mehr, was Sie tun können, damit sich Ihr Kleines im Bett so richtig wohlfühlt und bequem liegt. Blättern Sie weiter und erfahren Sie, wie Sie Ihr kleines Energiebündel dazu bekommen, im Bett zu bleiben. 

Highlights: 

• So wird das Kinderbett zu einem Ort, der Geborgenheit vermittelt: 
• Das Bett in Ihrer Nähe platzieren. 

• Ein heimeliges Nachtlicht im Zimmer aufstellen. 
• Das Bett mit Absturzsicherung und eventuell einer Bettumrandung ausstatten.  
• Eine höhlenartige Atmosphäre mit einem Baldachin, einem kleinen Dach oder einer Höhle schaffen.  

Nachfolgend erfahren Sie von der Physiotherapeutin Rikke Randrup Skaaning vier tolle Tipps, mit denen Sie das Kinderbett zu einem gemütlichen Ort machen können, an dem Ihr Kleines zur Ruhe kommt: 

1. Das Bett in der Nähe von Mama und Papa aufstellen

„Nahe bei Mama und Papa zu sein vermittelt Babys Geborgenheit und Sicherheit. Ihre Eltern riechen und hören zu können, begünstigt guten Schlaf. Viele Kinder ziehen im Alter von 2 bis 3 Jahren in ein eigenes Zimmer um. Aber genau zu wissen, wo sich Mama und Papa befinden und sie darüber hinaus von ihrem Bettchen aus zu hören, hat eine überaus beruhigende Wirkung auf Kinder.“

2. Gemütliches Nachtlicht aufstellen

„Gedämpftes Licht signalisiert, dass der Tag vorüber ist. Jetzt ist es an der Zeit, sich im Bett einzukuscheln und zu schlafen. Schalten Sie alle Bildschirme aus, möglichst 2 Stunden vor der Bettzeit. Es hilft Kindern nach einem langen Tag abzuschalten und schafft eine gemütliche, ruhige Atmosphäre. Zwar fördert Dunkelheit einen erholsamen Schlaf, aber viele Kinder haben Angst, wenn es um sie herum vollständig dunkel ist. Löschen Sie also nicht alle Lichter, wenn Ihr Kind dieses Gefühl hat. Ein gedämpftes, warmes Licht kann während der ganzen Nacht eingeschaltet bleiben.“ 

3. Absturzsicherung um das Bett anbringen

„Eine Absturzsicherung ist aus Sicherheitsgründen zu empfehlen. Nebenbei können Kinder auf diese Weise konkret die Begrenzung ihres Bettchens erfahren und erhalten einen wichtigen Input für die Sinne. Eine flache Boxspringmatratze ohne Kanten vermittelt Kindern kein sicheres Gefühl. Sie möchten die Kanten des Bettes sehen und spüren. Viele Babys und Kinder mögen es, richtig eingepackt zu werden, so dass sie rundum Grenzen spüren. Auch eine dicke Bettumrandung kann einen positiven Effekt haben. Gerade bei Kindern, die schwer einschlafen, kann eine solche Umgrenzung beruhigend wirken und ein Gefühl von Geborgenheit vermitteln.“

4. Eine höhlenartige Atmosphäre schaffen

„Viele Kinder lieben eine höhlenartige Atmosphäre und fühlen sich darin pudelwohl. Statten Sie das Kinderbett mit einem Baldachin, einem kleinen Dach oder einer Höhle aus und machen Sie es so zu einem gemütlichen Schlupfwinkel. In ihrer eigenen kleinen Welt können Kinder abschalten und zur Ruhe kommen, während Mama und Papa ganz in der Nähe sind. Darüber hinaus trägt eine solche Umgebung dazu bei, Kinder von den visuellen Reizen im Zimmer abzuschirmen. Kinder lassen sich nämlich leicht von ihren Spielsachen ablenken, wenn es Schlafenszeit ist. Manche Kinder stehen auch viel zu früh am Morgen auf, weil sie ihre Spielsachen entdeckt haben.

Eine Höhle oder ein Baldachin können die sensorischen Reize mildern und dem im Wachstum befindlichen Gehirn Ruhe verschaffen. Das tut allen Kindern gut, insbesondere dann, wenn es vor dem Schlafengehen Zeit ist, abzuschalten.“