Boy is sitting on a Ray study chair while studying at his FLEXA woody study table with a Monty lamp next to himBoy is studying at his Woody study table from FLEXA while sitting on his Ray study chair

5 Tipps für eine ergonomische Haltung beim Lernen

by Camilla Ejsing

Eine gute Haltung und stabile Sitzposition sind wichtige Voraussetzungen, um zu lernen und Beschäftigungen nachzugehen, die eine gute feinmotorische Kontrolle erfordern, wie Schreiben, Zeichnen oder die Handhabung einer Schere. Es erleichtert Ihrem Kind, sich neue Fertigkeiten anzueignen und sich länger zu konzentrieren, ohne sich unwohl zu fühlen. Im folgenden Abschnitt verrät die Ergotherapeutin Camilla Ejsing ihre besten Tipps für eine gute und ergonomische Haltung beim Lernen. 

Highlights: 

  • Die Füße sollten flach auf dem Boden stehen, die Tischplatte ist auf Höhe der Ellbogen eingestellt, Knie, Hüfte und Fußgelenke sind im 90°-Winkel gebeugt. 
  • Höhenverstellbare Möbelstücke wachsen mit Ihrem Kind und ermöglichen einen mühelosen Positionswechsel. 
  • Eine Schreibtischplatte mit Neigungsfunktion kann dazu beitragen, den Nacken des Kindes zu schonen, und darüber hinaus kann das Licht auf dem Schreibtisch optimal genutzt werden. 
  • Die Höhe des Bildschirms sollte so eingestellt werden, dass das Kind gerade darüber blickt. 
  • Ermutigen Sie Ihr Kind zu häufigen aktiven Pausen. Damit helfen Sie ihm, motiviert und am Ball zu bleiben. 

Nachfolgend verrät Camilla Ejsing ihre fünf besten Tipps für eine gute Sitzposition und Haltung beim Lernen:

1. Die 90-90-90-Regel  

“Ein guter Ausgangspunkt ist die 90-90-90-Regel. Die kleinen Füße sollten niemals herabbaumeln, wenn Ihnen daran liegt, Rastlosigkeit zu vermeiden. Außerdem sollten Knie und Hüfte des Kindes im 90°-Winkel gebeugt sein. Wenn die Hände und Unterarme des Kindes auf dem Schreibtisch aufliegen, sollten auch die Ellbogen einen 90°-Winkel bilden. In dieser Position sitzt Ihr Kind korrekt.  Die 90-90-90-Regel ist allerdings nur eine Richtlinie. Ihr Kind muss sich wohlfühlen, darauf kommt es am meisten an. Wichtig ist aber auch, dass Kinder nie über einen längeren Zeitraum still sitzen sollten, ohne die Möglichkeit zu haben, ihre Position zu verändern und sich zu bewegen.”  

2. Höhenverstellbarer Tisch und Stuhl 

“Kinder wachsen schnell, daher müssen Sie Tisch und Stuhl häufig anpassen. Manche Stühle haben eine verstellbare Sitzhöhe und -tiefe sowie eine in der Höhe und Neigung verstellbare Rückenlehne. Auf diese Weise können die Stühle für eine korrekte ergonomische Sitzposition individuell angepasst werden, damit Ihr Kind eine möglichst bequeme Haltung am Schreibtisch einnehmen kann. Ein höhenverstellbarer Schreibtisch wächst nicht nur mit Ihrem Kind, er ermöglicht auch einen mühelosen Positionswechsel vom Stehen zum Sitzen und umgekehrt.”  

3. Tischplatte mit Neigungsfunktion 

“Mit der Neigungsfunktion wird der Nacken des Kindes geschont. Wenn Kinder auf den Schreibtisch herunterschauen, wird erheblicher Druck auf die oberen Gelenke der Halswirbelsäule ausgeübt. Wird die Tischplatte geneigt, hält Ihr Kind den Kopf dagegen in einer neutralen Position, die bequemer und weniger belastend für den Nacken ist. Mit einer Schreibtischplatte mit Neigungsfunktion können auch die Lichtverhältnisse auf dem Schreibtisch verbessert werden. Und mit einer optimalen Beleuchtung fällt es Ihrem Kind vermutlich leichter, länger konzentriert zu lernen.”  

4. Bildschirm auf Augenhöhe 

“Wenn Ihr Kind am Computer arbeitet, sollten seine Augen auf gleicher Höhe mit der Oberkante des Bildschirms sein. Dadurch wird eine neutrale Kopfposition gewährleistet. Wenn Ihr Kind sich mit einem Tablet oder Mobiltelefon beschäftigt, bietet es sich an, das Gerät in eine Halterung auf dem Schreibtisch oder Tisch zu stellen, um zu vermeiden, dass Ihr Kind mit dem Gerät im Schoß dasitzt und den Kopf nach unten geneigt hält. Leider kommt es bei immer mehr Kindern zu Schäden und Nackenschmerzen aufgrund des Gebrauchs von Tablets und Smartphones. Unterstützen Sie daher Ihr Kind dabei, eine gesunde Haltung einzunehmen, sowohl beim Lernen als auch in der Freizeit.”  

5. Häufige Pausen einlegen 

“Aktive Pausen alle 15 bis 20 Minuten, um den Körper mit neuer Energie zu versorgen und Konzentration und Motivation Ihres Kind zu fördern, sind unerlässlich. Wenn Ihr Kind in sich zusammensackt oder sich nicht mehr konzentrieren kann, ist ein guter Zeitpunkt für körperliche Aktivitäten gekommen. Schwere körperliche Aktivitäten wie Drücken, Ziehen oder Heben können zur Beruhigung der Sinne beitragen und einen Ausgleich schaffen, so dass Ihr Kind schon nach kurzer Zeit wieder in der Lage ist, weiterzulernen.” 


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