Girl is studying with her mother by her woody study table in BlueberryGirl is studying at her Woody Popsicle study table from FLEXA with her mother

Mehr Spaß bei den Hausaufgaben

by Mette Drescher Jensen

Wenn Kinder viele Stunden in der Schule still sitzen und sich konzentrieren mussen, ist es nur verständlich, dass Hausaufgaben nicht zu den Dingen gehören, mit denen sie sich die Zeit am Nachmittag vertreiben wollen. Die gute Nachricht ist: Es gibt Möglichkeiten, Rechtschreibung und Bruchrechnen für Ihr Kind und für Sie selbst angenehmer zu gestalten und dabei gleichzeitig die Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Kind zu stärken. Sie möchten wissen, wie? Rollen Sie nach unten und lesen Sie, wie aus Hausaufgabenzeit Qualitätszeit wird. 

Highlights: 

  • Hausaufgaben und für die Schule lernen machen mehr Spaß, wenn Sie:  
    • mit etwas körperlicher Bewegung beginnen, um das Energieniveau und die Konzentration zu steigern. 
    • auf kurze Zeiteinheiten achten: Grundschüler können sich nicht länger als 10 bis 15 Minuten am Stück konzentrieren. 
    • für Spaß sorgen und aktive Pausen machen. 
    • gemeinsam arbeiten. 

Die Beraterin für Sensomotorik, Mette Drescher Jensen, verrät ihre vier besten Tipps, um Schulkinder zu motivieren am Ball zu bleiben, damit sowohl Ihrem Kind als auch Ihnen die Hausaufgaben mehr Spaß machen: 

1. Aufwärmen 

“Ihr Kind muss motiviert und bereitwillig bei der Sache sein, wenn es Zeit für die Hausaufgaben ist. Achten Sie darauf, dass es nicht müde ist. Wenn Ihr Kind beispielsweise Videospiele gespielt oder ferngesehen hat, sind ein paar körperliche Aktivitäten sinnvoll, bevor es sich an den Schreibtisch setzt. Es kann schon reichen ein paar Runden um den Tisch zu rennen, einige Hampelmänner zu machen oder sich auf einem Schreibtischstuhl im Kreis zu drehen; 30 Sekunden Aktivität genügen, denn wenn erst einmal der Körper in Schwung gekommen ist, kommt auch das Gehirn in Schwung.” 

2. Kurze Zeiteinheiten 

“Kinder können sich unterschiedlich lange konzentrieren. Wenn sie anfangen abzudriften, sich die Augen reiben oder auf dem Stuhl hin und her rutschen, ist das ein guter Indikator dafür, dass es Zeit für etwas anderes ist. Ein Kindergarten- oder Grundschulkind kann sich nicht länger als 10 bis 15 Minuten am Stück konzentrieren und das ist eigentlich auch schon eine ziemliche Leistung. Teilen Sie die Zeit in 5- bis 10-Minuten-Intervalle ein und legen Sie danach eine Pause ein. Richten Sie sich immer nach dem Leistungsvermögen des Kindes.” 

3. Pause machen 

“Aktive Pausen eignen sich hervorragend, um das Energieniveau aufrechtzuerhalten und die Durchblutung anzuregen. Sie müssen gar nicht lange dauern, aber es macht Spaß, vor allem, wenn Sie in der Pause etwas gemeinsam machen. Ein paar Mal die Arme beugen, „Schubkarre“ fahren oder Seilhüpfen bieten sich an. Oder aber eine Rückenmassage und ein wenig Plaudern. Beschäftigen Sie sich gemeinsam, um Körper und Geist wieder in Schwung zu bringen. Das muss nicht länger als ein oder zwei Minuten dauern, aber die Zeit ist gut genutzt.” 

4. Etwas gemeinsam tun

“Versuchen Sie, die Hausaufgaben zu einer positiven Erfahrung zu machen, nämlich Ihrer gemeinsam verbrachten Zeit am Nachmittag. Sprechen Sie von „unserer Zeit“, anstelle von der „Zeit für Hausaufgaben“. Schaffen Sie eine angenehme Atmosphäre, setzen Sie sich gemeinsam an den Tisch und bieten Sie Ihrem Kind eine Frucht oder ein Glas Milch an. Fragen Sie Ihr Kind, ob Sie die ganze Zeit daneben sitzen sollen oder ob es reicht, wenn Sie in der Nähe sind. Und beschäftigen Sie sich in den aktiven Pausen mit Ihrem Kind. Eine gemeinsame körperliche Aktivität macht beiden Spaß und bringt Sie und Ihr Kind zum Lachen. Sie erleben Motivation und Freude – und als Elternteil vermitteln Sie Nähe und stärken die Bindung zu Ihrem Kind.” 


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